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Der Trend hin zu umweltfreundlichen und energieeffizienten Gebäuden nimmt stetig zu, und das spiegelt sich auch im Immobilienmarkt wider. Nachhaltige Immobilien – auch als grüne Immobilien bekannt – bieten Investoren die Möglichkeit, nicht nur finanziell zu profitieren, sondern auch positive ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen zu erzielen. In diesem Artikel erfährst du, was nachhaltige Immobilien auszeichnet, welche Chancen sie als Investition bieten und welche Risiken es zu beachten gibt.
Was sind nachhaltige Immobilien?
Nachhaltige Immobilien sind Bauprojekte, die hohe Standards in den Bereichen Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Umweltfreundlichkeit erfüllen. Sie werden unter Berücksichtigung nachhaltiger Baumaterialien errichtet, verbrauchen im Betrieb weniger Energie und Wasser und erzeugen möglichst wenig CO₂-Emissionen. Nachhaltige Immobilien werden häufig nach Zertifizierungen wie LEED, BREEAM oder dem deutschen DGNB-Standard klassifiziert, die sicherstellen, dass bestimmte ökologische und soziale Anforderungen erfüllt sind.
LEED, BREEAM und GDNB - was bedeuten diese Siegel?
LEED (Leadership in Energy and Environmental Design): LEED stammt aus den USA und ist eines der weltweit anerkanntesten Bewertungssysteme. Es bewertet verschiedene Bereiche wie Energie- und Wassereffizienz, Materialauswahl und Innenraumqualität.
BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method): BREEAM wurde in Großbritannien entwickelt und ist das älteste Zertifizierungssystem für nachhaltiges Bauen.
DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen): Der DGNB-Standard ist das deutsche Bewertungssystem für nachhaltiges Bauen und richtet sich stark nach europäischen und deutschen Normen.
Dabei haben alle eines gemeinsam: Sie wollen durch Ihr Prüfsiegel sicherstellen, dass möglichst viele nachhaltige Standards bei der Realisierung neuer Immobilienprojekte berücksichtigt werden.
Was sind nachhaltige Immobilien?
Nachhaltige Immobilien sind Bauprojekte, die hohe Standards in den Bereichen Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Umweltfreundlichkeit erfüllen. Sie werden unter Berücksichtigung nachhaltiger Baumaterialien errichtet, verbrauchen im Betrieb weniger Energie und Wasser und erzeugen möglichst wenig CO₂-Emissionen. Nachhaltige Immobilien werden häufig nach Zertifizierungen wie LEED, BREEAM oder dem deutschen DGNB-Standard klassifiziert, die sicherstellen, dass bestimmte ökologische und soziale Anforderungen erfüllt sind.
Chancen nachhaltiger Immobilien als Investition
Wertsteigerung durch steigende Nachfrage
Da der Bedarf an umweltfreundlichen und energieeffizienten Gebäuden stetig wächst, bieten nachhaltige Immobilien vielversprechende Chancen auf Wertsteigerung. Immer mehr Mieter und Käufer bevorzugen grüne Gebäude, um Betriebskosten zu sparen und umweltfreundlicher zu wohnen oder zu arbeiten. Dies steigert die Nachfrage und erhöht langfristig den Wert solcher Immobilien.
Steuervorteile und staatliche Förderungen
In Deutschland werden Investitionen in umweltfreundliche Bauprojekte durch Steuervorteile oder Förderprogramme unterstützt. Durch diese Förderungen kann die anfängliche Investitionsbelastung gemildert werden, was die Rendite für Investoren positiv beeinflusst. Zu den gängigen Förderungen gehören etwa zinsgünstige Darlehen, Steuererleichterungen oder direkte Zuschüsse für umweltfreundliche Bauprojekte.
Geringere Betriebskosten
Nachhaltige Immobilien sind oft energieeffizienter und verbrauchen weniger Wasser und Strom als konventionelle Gebäude. Dies führt zu niedrigeren Betriebskosten, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch für Mieter und Eigentümer attraktiv ist. Durch die geringeren Betriebskosten sind nachhaltige Immobilien für Mieter besonders attraktiv, was zu stabileren Mieteinnahmen und einer höheren Nachfrage führt.
Risiken nachhaltiger Immobilien als Investition
1. Höhere Bau- und Anschaffungskosten
Der Bau nachhaltiger Immobilien erfordert oft spezielle Materialien und Technologien, die kostspieliger sind als konventionelle Alternativen. Diese höheren Baukosten können sich in höheren Kaufpreisen niederschlagen. Auch wenn die Investitionskosten durch Förderungen reduziert werden können, bleibt das finanzielle Risiko zunächst höher als bei traditionellen Immobilien.
2. Abhängigkeit von gesetzlichen Vorschriften und Förderungen
Nachhaltige Immobilien profitieren häufig von staatlichen Förderungen und regulatorischen Vorteilen. Sollten sich politische Rahmenbedingungen oder Förderprogramme ändern, könnten die finanziellen Anreize entfallen, was die Attraktivität solcher Immobilien für Investoren und Mieter beeinflussen kann. Dies macht nachhaltige Immobilien stärker abhängig von politischen Entwicklungen.
Technologische Abhängigkeit und Instandhaltungskosten
Nachhaltige Immobilien setzen häufig auf moderne Technologien, wie etwa Solaranlagen, Wärmepumpen oder intelligente Gebäudetechnik, die regelmäßige Wartung erfordern. Die Instandhaltungskosten können höher sein als bei konventionellen Immobilien. Zudem besteht das Risiko, dass veraltete Technologien durch Innovationen überholt werden, was zusätzliche Investitionen in die Modernisierung notwendig macht.
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Wir unterstützen dich bei deiner nachhaltigen Geldanlage. Lass uns gemeinsam das passende Portfolio für dich finden.
Direktinvestment oder Fondsanlage?
Dies sollte einer der ersten Fragen sein, wenn du in nachhaltige Immobilien investieren willst.
Unsere Empfehlung: Wenn du dich nicht bereits intensiv mit Immobilien auseinandergesetzt und bereits ein paar Immobilien erfolgreich gekauft hast, investiere lieber in einen Fonds. So kannst du sicherstellen, dass du nicht auf das falsche Pferd setzt. Schließlich gibt es bei nachhaltigen Immobilien, noch mehr zu beachten, als schon allgemein beim Immobilienkauf.
Hier kannst du dir auch externe Hilfe holen. Wir befassen uns seit über sechs Jahren mit den unterschiedlichsten nachhaltigen Projekten und können dir genau sagen, was sich lohnt und wo man lieber die Finger von lassen sollte.
Fazit: Nachhaltige Immobilien als zukunftsweisende Investition mit Bedacht
Nachhaltige Immobilien bieten eine spannende Investitionsmöglichkeit für alle, die neben Rendite auch ökologische Verantwortung übernehmen möchten. Die Chancen sind vielversprechend: von der Wertsteigerung durch steigende Nachfrage über Steuervorteile. Doch es gilt, die Risiken nicht zu unterschätzen – von höheren Baukosten über regulatorische Abhängigkeiten bis hin zu technologischen Herausforderungen. Für die meisten wird sich sehr wahrscheinlich eine Anlage in nachhaltige Immobilienfonds mehr lohnen.
Wenn du über eine Investition in nachhaltige Immobilien nachdenkst, ist es wichtig, die spezifischen Chancen und Risiken sorgfältig abzuwägen. Mit einem klaren Blick auf Förderungen, gesetzliche Entwicklungen und die technologischen Anforderungen kannst du jedoch das Potenzial dieses zukunftsweisenden Marktes optimal nutzen. Wenn du hierbei Unterstützung möchtest, kannst du uns auch gerne kontaktieren.