Das Haushaltsbuch

Wie viel brauchst du zum Leben?
Für die Planungssicherheit ist das eine sehr wichtige Frage, die viele Menschen nicht mit einer festen Zahl beantworten können. Die meisten Menschen kennen ihr Nettoeinkommen, aber die wenigsten ihre monatlichen Ausgaben. Bei der Übersicht hilft Buchführung. Ob nun digital, analog, per App, mit Papier und Stift oder indem man Rechnungen sammelt – ein mal im Jahr hilft bei der Planung ein Kassensturz.

Wie fange ich an?
Ich habe dir an diesen Blogeintrag ein Haushaltsbuch per Excel angehangen, welches du dir kostenlos herunterladen kannst. Den Anfang machst du am besten, indem du einmal deine letzten drei Kontoauszüge in diese Excel überträgst und danach laufend, ein mal im Monat oder ein mal im Quartal, für Aktualität sorgst. Im Schnitt sind das ca. fünf Minuten Arbeit pro Monat.

Wie befülle ich das Haushaltsbuch?
Unten links findest du die Tabelle „Einnahmen Ausgaben“. Dort trägst du das Datum der Ausgabe ein und eventuell eine kurze Beschreibung dazu in der nächsten Spalte. Unter der Spalte „Kategorie“ findest du neben jeder Zelle, die du anklickst, einen kleinen Pfeil nach unten – ein sogenanntes Dropdown Menü, quasi eine Vorauswahl. Daneben trägst du Ausgaben unter „Ausgaben“ und Einnahmen unter „Einnahmen“. Das war’s schon.

Was ist ein Dashboard und wie benutze ich es?
Auf der Tabelle „Dashboard“ hast du nun eine schnelle Übersicht, über alles, was du bereits eingetragen hast. Deine Ausgaben sind in einem Tortendiagramm aufgeschlüsselt, deine Einnahmen in einem Kreisdiagramm. Der Cash-Flow gibt dir wieder, wie viel am Ende des Monats übrig bleibt. Im Feld links unten unter Datum kannst du die Monate auswählen, wenn du explizit einzeln betrachten möchtest. Möchtest du alle Monate betrachten, kannst du in dem Feld rechts oben auf den kleinen Filter mit dem roten Kreuz klicken um deine Einzelauswahl zu beenden. Rechts daneben findest du Kategorien, die du ebenso separat betrachten kannst. Du Kannst außerdem auf die kleine Liste mit den Häkchen klicken um mehrere Kategorien auszuwählen oder wieder auf den Filter mit dem roten Kreuz um alle gleichzeitig anzuwählen.

Listen führen kann Spaß machen. Spätestens wenn sich Ergebnisse einstellen kann man sich selbst weiter motivieren. Probiere es doch einfach ein paar Monate aus. Selbst wenn du irgendwann aufhörst, hast du im Regelfall vorher schon einen Überblick über deine Ausgaben und Einnahmen gewinnen können. Tip am Rande: vor und nach jedem Bearbeiten schadet eine Sicherungskopie nicht.

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