grün - rentabel - sicher
Wie erkennst du eine nachhaltige Geldanlage?
Seit dem 01. August 2022 sind Finanzdienstleister dazu verpflichtet ihre Kunden zu fragen, welche Rolle Nachhaltigkeit in ihren Finanzen spielen soll. Ebenfalls seit dem 01. August 2022 ist quasi plötzlich über Nacht alles grün gewesen. Im Regelfall ist alles, was mit Geld zu tun hat, sowieso nicht für Transparenz berühmt und dieser Trend macht auch vor Nachhaltigkeit nicht halt. Es gibt verschiedene Kürzel, die zumindest eine gewisse Form von Nachhaltigkeit im Produkt vermuten lassen. Beispiel dafür sind:
- ESG: Environmental Social Governance. Gemeint sind die ökologische Nachhaltigkeit, ebenso wie die soziale Nachhaltigkeit und auch Aspekte der Unternehmensführung
- SRI: Socially Responsible Investment. In grober Kurzfassung geht es um das ethische Investieren.
- SFDR: Sustainable Finance Disclosure Regulation. Damit ist die Transparenzverordnung gemeint. Hier wurde versucht ein einheitlicher Standard für die Bewertung der Nachhaltigkeit zu schaffen.
Wenn du mehr dazu wissen möchtest, dann schau doch mal in unseren Blog. Das alles sind erstmal nur Worte, die es mit Leben zu füllen gilt. Ein konkretes Beispiel kann da sicherlich Klarheit bringen. Unser Lieblingsinvestment hat sogenannte Positiv- und Negativkriterien. Es wird also klar definiert, in was investiert werden soll und was vermieden werden soll. In diesem Beispiel sind die Positivkriterien Wind-, Solar- und Wasserkraft, sowie regenerative Energiespeicher. Die Negativkriterien sind Tierversuche, Atomenergie, Waffenindustrie und Kinderarbeit. So weißt du ganz genau, welchen Zweck dein Geld unterstützt und womit mehr aus deinem Geld gemacht wird.
Nachhaltiges Investieren nimmt immer mehr Fahrt auf, weshalb sich immer mehr Unternehmen dazu bekennen, gewisse Standards im Geschäftsalltag einzuhalten. Für dich als nachhaltigen Investor bedeutet das erstmal mehr Auswahl, jedoch auch immer mehr schwarze Schafe. Es ist sehr schwer gute Investments zu finden, die auch wirklich nachhaltig sind. Beispielsweise sollten die Emittenten, also die Herausgeber, von ETFs mit bewertet werden – nicht separat vom ETF. Was heißt das für dich?
Es gibt eine große Auswahl von z. B. ETFs mit dem ESG-Label. ETFs sind hierzulande ein anderes Wort für Indexfonds. Man bildet beispielsweise die ca. 1.600 größten Unternehmen der Welt ab und nennt das MSCI World. Das hat für den Emittenten den Vorteil, dass der ETF äußerst wenig Management erfordert, weil es einfach immer die 1.600 größten sind. Es wird also keine weitere Auswahl getroffen, hinsichtlich der Branchen, Währungen, Regionen, etc. Durch den geringen Aufwand können die großen Vermögensverwalter sehr billig anbieten. Allerdings steht das dem Ansatz der Auswahl von wirklich nachhaltigen Unternehmen entgegen, da das tatsächlich Aufwand seitens der ETF-Herausgeber erfordert. Um diesen Widerspruch auszugleichen wurden Kriterien geschaffen, die sich im Raster abprüfen lassen. Hier muss man sich bewusst sein, dass es auch Maßstäbe gibt, die absolut nicht hilfreich sind. Manch ein Bewertungsstandard bemisst die ökologische Nachhaltigkeit am CO2-Ausstoß im Verhältnis zum Branchendurchschnitt. Der CO2-ärmste Ölproduzent wäre dann also nachhaltig – schüttelst du den Kopf noch, oder lachst du bereits?
Jedoch bieten wir dir gerne auch hier unsere Hilfe an. Für uns ist die Bewertung der Qualität des Produkts ebenso wichtig, wie dessen Nachhaltigkeit. Durch unsere Erfahrung und viele Gespräche mit Fondsmanagern und Geschäftsführern innerhalb der Finanzbranche haben wir einen guten Einblick in die Nachhaltigkeit verschiedener Anlagen und dieses Wissen geben wir gerne weiter. Du kannst mit einem Investment bei finance4nature deinen CO2-Abdruck um Tonnen absenken und dabei auch noch mit einem sehr sicheren Investment Rendite über dem Marktdurchschnitt erzielen. Nachhaltigkeit hat also nicht immer etwas mit Verzicht zu tun. Hier wirst du sogar dafür belohnt.